Kommen Sie vorbei und erzählen Sie!
In einem Archiv auf Zeit am Waidmarkt in Köln dokumentieren die Künstler von Observatorium, wie der Archiveinsturz das Lebensgefühl der Kölnerinnen und Kölner bis heute beeinflusst. Die gesammelten Dokumente und Geschichten werden inventarisiert und dem Historischen Archiv der Stadt Köln übergeben.
PORTRÄTZEICHNUNGEN
03.06. bis einschliesslich 10.06. 13-17 Uhr
Die Künstlerin Marja Zomer aus Rotterdam fertigt Porträtzeichnungen von Projektbeteiligten und Besucherinnen und Besucher an. Melden Sie sich unter portretten@marjazomer.nl für eine halbstündigen Sitzung an, in der auf virtuose Weise ein ganz individuelles Porträt von Ihnen gezeichnet wird.
Montag 09.06., 18 Uhr – SELBST SEHEN Gespräch zwischen Kurator Kay von Keitz und Marja Zomer
Da es nur eine beschränkte Anzahl von Terminen gibt, sollten Sie sich möglichst schnell bei der Künstlerin melden. Die Zeichnungen werden als hochwertige Prints dupliziert und zusammen mit vielen anderen Dokumenten dem Historischen Archiv der Stadt Köln übergeben. Das jeweilige Original wird Ihnen bei der Finissage am 29. Juni im Panorama-Pavillon ausgehändigt.
MARJA ZOMER
Dinstag, 10.06., 13:00 – DER ESEL KOMMT MIT Gespräch zwischen Ivo Weber, und Geert van de Camp und Andre Dekker der Künstlergruppe Observatorium. Sie erläutern das Konzept des Panorama-Pavillons und berichten über die Wirkung und die Gespräche mit den Besuchern.
Im Frühjahr 2024 machte sich der Kölner Künstler Ivo Weber auf den Weg zu einer dreimonatigen Reise von Köln nach Cluj-Napoca, Partnerstadt Kölns in Rumänien. Er reiste auf einem Elektromobil begleitet von der Skulptur eines Esels. Weber liess sich in jeder größeren Stadt ein Kunstwerk im öffentlichen Raum zeigen und von dort lebenden Menschen vorstellen. Nach jeder Station wurden der Beitrag in einem Archiv aufgenommen.
DER ESEL KOMMT MIT
Öffnungszeiten: vom 06.05. bis 29.06., 12–18 Uhr, täglich außer montags
Das komplette Programm finden Sie unter HINTERGRUND
Die Künstlergruppe Observatorium aus Rotterdam wurde von der Stadt Köln beauftragt, eine ‘künstlerische Intervention’ am Ort des katastrophalen Einsturzes des Historischen Archivs durchzuführen. Nach 15 Jahren ist der Waidmarkt noch immer eine offene Wunde. Auf Einladung der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln hat eine aus Expertinnen und Experten bestehende Projektwerkstatt, in Zusammenarbeit mit Archivkomplex und Köln kann auch anders, die Vision für einen Campus des kulturellen Erbes, der Bildung und der Künste entwickelt. Von Observatorium wird eine hoffnungsvolle Perspektive für produktive Formen des Erinnerns gewünscht.